Wir

25.02.15

Bald folgt hier eine kleine Vorstellung von uns beiden und was Pferde in unserem Leben für eine Bedeutung haben.

LG
Renate und Jürgen

06.03.15

Hei,

nun habe ich endlich mal die Zeit, Euch zu erzählen,wer wir eigentlich sind und was Pferde für uns im Leben für eine Bedeutung haben.

Ich heiße Renate und bin recht spät dazu gekommen, Pferde für mich persönlich zu entdecken.

1981 hatte ich den ersten wirklichen Kontakt zu Pferden, als meine beiden ältesten Kinder Vanessa und Manuel in der Reitschule Först auf Gläserkoppel die ersten Reitstunden auf kleinen Welsh-Ponys hatten. Besonders Vanessa begann später, mich laufend damit zu beknien, doch ein eigenes Pferd anzuschaffen.

Ich ließ sie lange darauf warten, weil mir klar war, dass Pferdehaltung etwas anderes ist als beispielsweise einen Familienhund, eine Katze oder Kleintiere zu halten. Im Jahr 1992 allerdings gab ich diesem Wunsch nach, denn die Bedingungen zur Pferdehaltung waren optimal. Wir lebten auf einem Resthof in dem kleinen Örtchen Depenau in Schleswig-Holstein. Hinter unserem Haus befand sich eine ungenutzte Wiese, zu klein, um für unseren Gutsbesitzer einen Nutzwert zu haben, aber groß genug, dass er laufend einen Hofarbeiter mit der Pflege davon beauftragen musste und auch groß genug, um dort einige Pferde halten zu können. Einen Schuppen, den man erstmal zum Pferdestall ausbauen konnte, gab es ebenfalls. Es kostete nichts extra. Besser ging es nicht. Ich hatte damals über Sommer gearbeitet und wollte das verdiente Geld ohnehin unter den Familienmitgliedern für Wünsche aufteilen. Meine Söhne haben etwas anderes bekommen, aber wir drei Frauen unser erstes eigenes Pferd, die braune Kaltblut-Mix-Stute Nixe. Später nach einer Weile mit einem anderen Gesellschaftspferd kam Pony Chiwa (früher schwarz, heute weiß) dazu und noch etwas später Knabstrupper Reno, ein Schabracktiger. Es folgt ein Foto der drei aus dieser Zeit.

Nixe und Reno sind heute nicht mehr bei mir, sie waren später als Schulpferde in der Reitschule meiner jüngeren Tochter Esther, dann, weil sie sie hat nebst einigen anderen verkaufen müssen, noch eine Weile als Pensionspferde dort und heute irgendwo, da die Ehe meiner Tochter genauso wie meine nicht gehalten hat und so leider auch diese beiden Pferde heute irgendwo sind .. was mir das Herz als dem Leib reißt und worunter ich entsetzlich leide, denn ich habe Nixe und Reno genauso geliebt wie Chiwa und ihre heutige Pferdefreundin Prima.

Wo ich schon einmal dabei bin, zeige ich Euch jetzt Prima und Chiwa, die heute bei mir und meinem 2. Mann Jürgen sind.
Da könnt Ihr auch gleich im Vergleich gut sehen, wie die oben ganz schwarze Chiwa sich im Laufe der Jahre zum Schimmel gewandelt hat. Die Aufnahme von Chiwa und Prima stammt aus dem Jahr 2013.

Mein 2. Mann Jürgen hat früher als junger Mann seine ersten Erfahrungen mit Pferden auf der Insel Langeoog gemacht. Er war dort jahrelang auf einem Internat Schüler. Auf Langeoog gibt es keine Autos. Es wird dort alles mit Pferden gemacht. Jürgen hat sich dort einmal als Lastenkutscher mit einem Kaltblut-Zweispänner sein Taschengeld aufgebessert. Die beiden Pferde hießen Emma und Max. Jürgen wird Euch sicher noch hier etwas über die zwei erzählen. Dann gab es ein Pferd namens Hitzar, das einer Freundin von Jürgen gehörte,einen riesengroßen Wallach, auf dem er oft im gestreckten Galopp am Strand lang geritten ist. Ich stelle mir das sehr schön vor. Jürgen schwärmt auch heute noch immer davon. Auch von Hitzar wird er Euch sicher noch viel mehr erzählen als ich hier.

Dann hatte Jürgen später über 30 Jahre gar keinen Kontakt mehr zu Pferden, hat wie ich eine gescheiterte Ehe hinter sich.

Wir beide lernten uns partnerlos und einsam im Jahr 2007 kennen und lieben. Nach 33 Jahren Pause für Jürgen und 4 Jahren Pause für mich sind Jürgen und ich dann damals bei meiner Jüngsten in der Reitschule zum ersten Mal gemeinsam geritten, und zwar ich auf der Nixe und Jürgen auf Esthers damaligem Schulpony Max (Max hat sie auch verkaufen müssen). Es folgt ein Foto von dem Tag.
Etwas später gab es für Jürgen und mich noch eine weitere Reitstunde bei meiner Tochter Esther auf Nixe und Reno (für Jürgen). Es war das letzte Mal in meinem Leben, dass ich auf Nixe oder überhaupt einem Pferd geritten bin. Warum das passierte, das könnt Ihr im meiner Pferdegeschichte nachlesen, die ich hier bald vollständig verlinken und auch immer weiterführen werde. Das ist eine Art Tagebuch, auf jeden Fall wirklich passiert und komplett biografisch. Aber nun Erinnerungsbilder von diesem Tag.
















Nach diesen Bildern noch ein paar Informationen über unsere aktuelle Situation.

Prima habe ich als nicht reitbar gekauft. Niemand hat sie bisher zureiten können. Jürgen hat zwar geführt schon auf ihr gesessen, auch meine Eshter ist vorsichtig auf ihr geritten, aber Prima ist eine Gefahr für jeden Reiter,denn sie reagiert zuweilen vollkommen panisch .. muss etwas Schreckliches erlebt haben, woran sie sich dann erinnert .. steigt oder buckelt dann und das kann lebensgefährlich werden. Chiwa hatte mehrmals Hufrehe, aber Jürgen ist schon auf ihr geritten. Ich werde Euch auch davon noch ein Foto suchen. Momentan hat sie auch wieder einen Hufreheschub auskuriert, den sie im Dezember 2013 durch falsche Fütterung im letzten Stall hatte (Schimmel und außerdem Sumpfschachtelhalm im Heu). Es geht Chiwa aber inzwischen wieder besser. Jürgen ist auch kürzlich allerdings eher per Zufall kurz einmal auf ihr im Auslauf geritten, weil eine alte Freundin bei uns zu Besuch war. Generell soll Chiwa erstmal mit Prima Bodenarbeit machen und vielleicht im Sommer wieder unter den Sattel von Jürgen kommen. Mit der Bodenarbeit haben wir schon begonnen.


Da reitet Jürgen auf Chiwa, und zwar vor Ausbruch der letzten Hufrehe. Das Foto ist vom Spätsommer 2012.










Das sind Chiwa und Prima im Frühling 2014 auf dem Reitplatzes des Hofes, wo wir jetzt mit den Pferden sind. Das ist in Reuterkoppel, einem Nachbarort von Preetz.

Wir wohnen in Preetz in Scheswig-Holstein. Das ist eine Kleinstadt in der Nähe der Landeshauptstadt Kiel.

Unser aktueller Stall ist ein Selbstversorgerstall und wir beide haben kein Auto mehr. Wir laufen täglich ca. eine 3/4 Stunde in den Stall und nochmal eine 3/4 Stunde wieder zurück. Dazu nehmen wir immer unseren Hund Boomer mit (zu Hause gibt es noch die Katze Blanka). Dort machen wir alles im Stall fertig und sonntags oft auch Bodenarbeit, seit das Wetter wieder besser wird.

Unser Selbstversorgerstall ist ein Dreierstall. Bei Chiwa und Prima steht noch Pony Saili, ein Isländer-Mix, der auch wie Chiwa schon mehrfach Hufrehe gehabt hat.

Um unsere Haustiere alle überhaupt ernähren und auch sonst mit allem, was sie brauchen, versorgen zu können, haben Jürgen und ich im Dezember 2011 begonnen, etwas vollkommen Neues zu lernen, nämlich die Online-Texterei. Vollständig leben kann man davon nicht oder wir können das auf jeden Fall bisher nicht und bekommen Zuschüsse vom Jobcenter, aber die Freibeträge, die uns das Jobcenter lässt, reichen aus, um auch neben Hund und Katze noch zwei Gnadenbrotpferde versorgen zu können.

Was bloggen ist, haben wir durch diesen Job erst gelernt.

Wir hoffen, dass der Blog hier Euch gefallen wird.

LG Renate mit herzlichen Grüßen von Jürgen
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Eine kleine Ergänzung:





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