Samstag, 26. Mai 2018

Wenn Fremde Pferde tot füttern

Das Internet ist voll davon, dass Pferde über die Zäune krank oder tot gefüttert wurden

 Gerade gestern haben wir wieder gesehen, dass selbst an der Gemeinschaftsschule von Preetz, wo jeder weiß, dort werden Pferde und andere Tiere direkt von der Schule aus artgerecht gehalten und gut von den dafür zuständigen Lehrkräften, den Schülern, die zu diesen Arbeitsgemeinschaften und außerdem diversen Helfern aus der Elternschaft und anderen Preetzern natürlich gut versorgt, so viele Leute auf die Weide kriechen, die Tiere füttern und ihnen schaden, dass die Leute von Theos Wiese sogar die Polizei eingeschaltet haben, um die Pferde zu schützen.

 Überall, wo wir jetzt, da wir selbst keine Pferde mehr haben, beim Spazierengehen Pferde gesehen haben, waren zum Teil meterbreite Doppelzäune, hohe sehr gut gesicherte Tore und viele Schilder mit Bitten, doch die Pferde in Ruhe zu lassen und sie nicht krank oder gar tot zu füttern.

Es spricht sich so vieles im Internet rum, jetzt im Sommer schlagen sich wieder die vielen ach so wichtigen "Tierschützer" selbst auf die Brust, die diese Sprüche verteilen, Hunde wären im Auto in Gefahr.

 Ich garantiere Euch, dass nur selten mal wirklich ein Hund von seinem Besitzer so lange im Auto gelassen wird, dass er wegen Überhitzung stirbt. Das sind sicher schlimme Fälle, aber bei Millionen von Hunden in Deutschland nunmal seltene Ausnahmen.

Dass Pferde allerdings an der verfluchten Fütterei .. oft sogar ja leider Gottes gut gemeint .. sterben, das passiert viel häufiger.

 Wieso eigentlich teilen sowas die Tierschützer nicht genauso fleißig im Internet wie diese Texte "Hund im Auto" und so weiter und so fort?

Sie täten damit ein wirklich gutes Werk, denn sie würden Pferdeleben retten, wenn sie es schaffen, dass diese Hohlköpfe verstehen würden, Pferde sind keine Müllschlucker, wo man alles reinstopfen darf, sondern haben ein sehr empfindliches Verdauungssystem und man sollte das Füttern doch besser den Menschen überlassen, die sie täglich versorgen.

 Als Input verlinke ich Euch mal ein paar Fälle dieser Art. Lasst es Euch mal durch den Kopf gehen, was es heißt, fremde Pferde zu füttern .. und verbreitet doch sowas mal, damit die Menschen es endlich lassen!

Pferd gefüttert – Wallach verendet qualvoll an Rosenkohl

Was lecker ist und von Hund, Schaf und Pferd auch gerne gefressen wird, löst allerdings bei vielen Tierarten todbringende Krankheiten aus.

Pony wird von Tierpark-Besuchern mit Blumenkohl gefüttert und stirbt

„Die Pferde werden totgefüttert“ Wer fremde Pferde füttert, meint es gut – kann jedoch großen Schaden anrichten. „Bei mir sind deshalb schon fünf Ponys gestorben“, sagt Susi Oelkers.

 Zwei Pferde verstarben innerhalb von wenigen Tagen in zwei benachbarten Stallungen am Ortsrand von Karlsdorf, darunter auch ein Pony. Die Polizei Karlsruhe hat den Fall aufgenommen - möglicherweise wurde das Füttern von Passanten den Tieren zum Verhängnis.



 Gerade die Pferdekoppel ist durch einen Doppelzaun eigentlich gut gesichert. „Aber sie können die Leute auch fünfzig Meter vom Zaun fernhalten, die versuchen immer noch, zu füttern“, schimpft Golbach. Einige würden das Futter sogar mit Plastiktüten in die Gehege werfen. Die fänden sie dann teilweise in den Mägen der Tiere.

 Nachdem eine Familie die Ponys verbotenerweise mit Weißbrot fütterte, starb ein Tier nach qualvollen Koliken. Das Wut-Posting auf Facebook „An das Ehepaar mit den beiden kleinen Kindern die am Donnerstag Nachmittag mit 4 Beuteln frischen Toastbrot meinten unsere Tiere von außen füttern zu müssen: Das Ergebnis sehen Sie hier! Und ich habe ECHT KEINE LUST MEHR AUF DUDUDU DAS DARFST DU ABER NICHT!!! Und ich werde solche Fotos posten, egal ob Ihr geschockt seid oder nicht!"

 Füttern verboten gilt auch für Pferde Pferdebesitzer aus dem Enzkreis bangen um die Gesundheit ihrer Tiere

Zwickau. Am Mittwoch wurden drei Pferde – zwei Ponys und ein Schweres Warmblut – tot auf einer Koppel in Langenbernsdorf bei Zwickau gefunden. Die Tiere hatten Eibe gefressen, fanden Ermittler heraus. Dies hat mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Vergiftung der Pferde und schließlich zu ihrem Tod geführt. Bislang ist unklar, wie die Tiere einen solchen Baum gelangen konnten. Laut Aussagen der Besitzer sind vor Ort keine Eiben vorhanden, teilt die Polizei am Donnerstag mit. Nun sucht die Polizei Zeugen, die Hinweise zum Tod der Tiere geben können, womöglich auch, ob die Tiere durch (fremde) Personen gefüttert wurden.

 Ein fünf Jahre alter Trakehnerwallach musste eingeschläfert werden, nachdem er von einem Unbekannten trockene, nicht eingeweichte Rübenschnitzel verabreicht bekam.

Trotz Fütterungsverbots: Lingen: Pferd stirbt an verschimmeltem Brot

Ziegen mit Äpfeln gefüttert:Tot

 Pony wohl mit unreifem Weizen gefüttert - Tier stirbt

14 Pferde tot: Zwei weitere Fohlen in Meura nach Vergiftung gestorben Im Haflingergestüt Meura ist in der Nacht zum Mittwoch und am Mittwochvormittag je ein weiteres Fohlen gestorben. "Und auch der Gesundheitszustand der sechs noch lebenden Junghengste ist weiterhin kritisch", sagte eine Sprecherin des Gestütes am Mittwochabend. Meura. Die einjährigen Fohlen, die Anfang Mai auf einer Koppel bei Gräfenthal Grünschnitt fraßen, dem giftige Bestandteile von Buchsbaum und Lebensbaum beigemischt waren, werden seit anderthalb Wochen intensivmedizinisch versorgt.


Ich könnte sicherlich noch 100 weitere Links dieser Art hier dazusetzen .. das Internet ist wie gesagt voll davon, dass immer wieder Menschen selbst in Tierparks, Zoos und so weiter, wo alle paar Meter Schilder stehen, sich nicht davon abhalten lassen, sonstwas zu füttern.

Vielleicht sollte man diese Menschen mal an den Pranger stellen statt der Leute, die sich 3 Brötchen vom Bäcker rausholen und in den 5 Minuten, die das dauert, ihren Hund im Auto lassen, der gerade mit ist.

Es würde Sinn machen.

Auch bei uns wurde sonstwas gefüttert .. klar "gut gemeint", weil unsere holde ehemalige Freundin ja bei Facebook verbreitet hat, die Tiere kriegen nicht genug Futter .. vorher ging das nämlich sogar bis dahin mit der Fütterei .. dann aber nahm es wirklich überhand.

Thunder ist tot, der starb an Leberversagen und gab den ach so tollen Fütterern dann sogar noch insofern irgendwie recht, indem er vor seinem Tod rapide abnahm.

Aber das ist so, wenn die Leber nicht mehr richtig arbeitet, weil ein Tier mit irgendwas vergiftet worden ist.

Und bei Chiwa und Prima wissen wir bis heute nicht, wie es ihnen geht, denn die haben nach ihrem Umzug auf den Gnadenhof, wo wir sie panisch haben hinbringen müssen, bevor sie uns auch noch sterben, dort auch abgenommen .. und das lag definitiv nicht am Alter und schlechten Zähnen ... die hatten sie vorher nämlich sicherlich auch schon .. es ist normal, dass alte Pferde irgendwann eben keine tollen Zähne mehr haben wie ein Fohlen oder Jungpferd.

Teilen ausdrücklich erwünscht, damit die Leute, die füttern und füttern, um so ihrer Tierliebe Ausdruck zu verleihen, mal ihr Hirn einschalten, ob das wirklich Tierliebe ist.

Unter Aufsicht hätte jeder bei uns, wenn wir da waren, die Pferde mal füttern dürfen. Wir waren nett zu den Leuten und haben sie auch auf die Koppel gelassen, auch streicheln und mal füttern .. weil man dann ja gesehen hat, was sie bekommen haben und das mit einkalkulieren konnte in ihren Futterplan.

LG
Renate

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