Samstag, 6. Mai 2017

Wenn Pferde Ja oder Nein sagen und auch wie und warum

Auch das habe ich gerade frisch erlebt


Nur was ihnen getan worden ist, wenn wir nicht dabei waren, werde ich sicherlich nie wirklich erfahren, habe mir nur geschworen, nie wieder Ja zu Kindern bei unseren Pferden zu sagen, bei denen ich nicht vorher zu 100 % sicher bin, dass sie auch nur dann da sind, wenn ein Erwachsener dabei ist, der auch genau weiß, wie man mit Pferden und auch mit so problematischen wie unseren beiden überhaupt umgehen sollte.

Und wie ich die Geister, die ich rief (oder die eigentlich uns riefen und wir dazu ahnungslos ja gesagt haben), die immer noch heimlich da sind, da nicht wirklich unter Aufsicht, nun wieder loswerden soll, ist mir bis dato leider auch noch nicht klar.

Dazu zwei interessante Beiträge:

Nr. 1:


Da das Nein unserer Pferde bereits in Flüchten und wütend mit den Hufen stampfen übergegangen ist, ist es fünf vor 12 .. denn danach kommen Angriffe wie Beißen, Steigen und Treten.

Ich habe es genau erklärt .. aber musste feststellen .. wir hatten schon wieder hinter dem Rücken "Besuch" und aufgrund einer bestimmten Sache, die ich gefunden habe, weiß ich auch ganz genau von wem.

Und der nächste Link:


Nach dieser Beschreibung sind Prima und Chiwa übrigens beide typische Ja-Sager-Pferde, die vom Prinzip her offen dafür sind, mit uns Menschen was gemeinsam zu machen .. denn sie begrüßen einen unter normalen Umständen mit Ohren nach vorne, sind nicht erstmal gegen alles, sondern bereit mitzumachen.

Die müssen also extrem überfordert worden sein, und zwar beide, als wir nicht dabei gewesen sind, sonst hätten sie nicht so laut "NEIN" regelrecht gebrüllt zuletzt, indem sie die Flucht ergriffen haben.

Es steht da zum Typ Ja-Sager-Pferd, dass man diese Pferde leicht überfordern kann, wenn man kein Gefühl dafür hat, wenn es zu viel wird, weil diese Pferde sogar unter Schmerzen und wenn sie misshandelt werden, noch lange mitmachen, bis sie anfangen, sich zur Wehr zu setzen.

Genau das habe ich auch leider befürchtet, was da passiert ist .. zu viel, zu lange, ohne jedes Gefühl und vor allen Dingen sicherlich auch oft von den Kindern alleine, ohne dass einer aufgepasst hätte, was sie da eigentlich mit den Pferden für dummes Zeug machen.

Was wir erklärt haben und immer mit einem Lächeln beantwortet, denn lächeln kann da jemand einfach perfekt (und denkt vermutlich rede mal, wenn Du nicht da bist, dann mache ich sowieso, was ich will), das ging leider links rein und rechts ungelernt wieder raus.

Was im Kopf war war, ich will jetzt reiten, rumjuckeln und es ist mir scheißegal, ob das ein altes krankes Pferd nun noch kann oder nicht, denn das ist ja bloß ein zu benutzendes Sportgerät und Spielzeug .. und bei der Bodenarbeit mit der Großen war das sicherlich nicht anders.

Wer an seinem Smartphone düdelt, kann nicht sehen, wenn es zu lange ist, das Pferd gar nicht mehr kann .. und ist vor allen Dingen eins gar nicht, nämlich beim Pferd.

Es ist keine Bodenarbeit, ein Pferd einfach nur bis zur Erschöpfung rennen zu lassen, was vermutlich auch mit beiden gemacht worden ist .. und das in einem Alter von 21 und 24 Jahren.

Da wir jeden Tag frische Spuren von gejagten Pferden, also raus gerissene Grassoden und sonstwas finden .. auch Futterreste und so .. wir sind sicher, es wird nicht respektiert, dass die Tiere in Ruhe gelassen werden sollen.

Da so alte Pferde von alleine so nicht mehr toben würden .. die laufen sonst ja eher gesittet auf der Weide rum und nicht im gestreckten Galopp ... hat leider der ganze Spuk trotz unserem Versuch, es zu stoppen, nicht aufgehört.

LG
Renate

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