Samstag, 25. Juni 2016

Eigene Pferde - Unsere stolzen Freunde - Teil 30

Es gibt einen Anfang, wir werden nach vorn sehen, dann wird schon alles gut werden

 Ankes Mann Dennis half mir, unsere Habseligkeiten vom alten Stall in unseren Keller zu bringen, während Esther, Jürgen, Anke und Peter mit Prima, Chiwa und Esthers Hund Liam in Richtung Feldmark marschierten .. und das bei Dauerregen, denn der Wettergott meinte es an diesem Tag alles andere als gut mit uns.

Er half mir auch, die Kellertür aufzuschließen, denn ich war so nervös, ich schaffte nichtmal mehr das.

 Als wir damit fertig waren, gingen wir Heu holen und erlebten, wie unser alter Bauer im Rollstuhl noch immer Freude daran hat, sein schönes Heu zu verkaufen. Ich habe keine Ahnung, wer es macht, aber der macht es auf jeden Fall gut.

Ich staunte über die neue Technik der Smartphones und Anlagen im Auto, denn wir konnten von unterwegs auch nachfragen, wo unsere Truppe denn schon war. Sie waren unglaublich schnell.

 Esther hatte unterwegs Jürgen Prima abgenommen, die doch verdammt stürmisch geworden war. Meine Tochter kann eben immer noch besonders gut mit Pferden umgehen.

Anke hatte mit Chiwa ab und zu rennen müssen .. das hätte ich niemals geschafft, da bin ich sicher und bin Anke so dankbar für diesen Einsatz.

Wir haben ihre Familie danach schon besucht und werden uns in den Sommerferien dann mal bei unseren Pferden treffen.

 Esther hat unseren Pferdeumzug zwischen mehrere Termine geschoben, was ich ihr hoch anrechne. Ein wenig Zeit blieb auch noch, uns zu unterhalten. Schon vorher am Telefon hatte ich erfahren, dass ihr Hopi und Jumper gestorben sind. Hopi hat sich den Ellenbogen gebrochen und Jumper ist so unglücklich auf einen Stein getreten, dass er an der davon gekommenen Entzündung im Huf starb. Es tut mir so leid. Esther hat jetzt nur noch ihre Super Nova, ausgerechnet das Pferd, das als Fohlen mit dem Sehnenriss so schwer verletzt war. Sie reiten inzwischen Turniere.

 Esther erzählte mir auch von Raphael, meinem Enkel, ein wenig von ihrem neuen Lebensgefährten, von ihrem Job in einer Kinderkrippe und auch davon, warum sie ihren Pensionsstall hat aufgeben müssen. Manchmal genügt ein auch nur kurzes Gespräch um zu verstehen, warum manche Dinge passiert sind, denn ich begriff dadurch sofort die Gründe, die auch dazu geführt haben, dass Nixe und Reno und noch andere ihrer Pensionspferde leider verkauft werden mussten. Weh tut es trotzdem, aber was man versteht, erträgt sich leichter als etwas, von dem man nicht weiß, warum es passiert ist.

 Ich weiß nicht, ob Esther uns nun nochmal oder gar oft wird besuchen kommen. Ich glaube es eher nicht, aber ich weiß, wenn wirklich Not am Mann ist, dann ist sie doch da.
Marius, ihr kleiner Bruder, besucht uns ja auch sehr selten und ist aber im Prinzip eben doch da.

Weil ich eine Mutter hatte, die mich keinen Tag im Leben alleine ließ, hatte ich auch nie vor, mich genauso wie eine Klette an meine Kinder zu hängen, auch wenn ich mir ein wenig mehr Kontakt als ich ihn habe, schon wünschen würde.

 Auf jeden Fall empfand ich diesen Tag als einen sehr glücklichen, weil ich endlich nach Jahren einmal wieder meine kleine Tochter in den Arm nehmen und ein wenig mit ihr reden konnte, auch wenn ich als sie los musste, noch mindestens tausend andere Fragen an sie gehabt hätte, wozu die Zeit fehlte, sie alle zu stellen. Aber so ist das nunmal, wenn die Kinder erwachsen sind. Die meisten Eltern werden damit leben müssen.

 Nach diesem Umzugstag folge dann eine Phase mit unseren Pferden, die nicht nur mir und Jürgen, sondern auch unserem Hund Boomer das letzte abverlangte, was an Kraft und Ausdauer überhaupt noch drin war, denn von der Breslauer Straße in Preetz bis zu unserer Pachtweide in der Feldmark sind es ca. 5 km, die wir täglich nun mit viel Wasser für die Pferde 2 x zurücklegen mussten.

 Natürlich folgte nach diesem Regen am Umzugstag, damit es für uns noch schwerer wurde, dann eine Hitzewelle, wo wir extra viel Wasser brauchten und bei einer Gluthitze eine Straße ohne Schatten entlang gelaufen sind.

Hier am ersten Tag haben wir noch versucht, was mit unserem Brunnen los ist, aber der ist so hoch versandet, dass das Wasser so nicht zu gebrauchen ist, weil viel zu sandig, denn man holt mit dem Eimer laufend Sand mit hoch.

 Eine ist auf jeden Fall schonmal Unsinn, nämlich die Aussage, unser Wasser sei welches aus irgeneinem Entwässerungsschacht. Das ist ein ganz normaler Brunnen, aus dem früher die Rinder der Verpächterin getränkt worden sind. Das Wasser wurde früher für diese Kühe immer extra in den extra dazu angelegten kleinen Teich, den man oben hinter mir sieht, gepumpt. Es hat nur lange niemand mehr genutzt, weil die Schafe nicht so viel Wasser brauchen, dass es gelohnt hätte. Ich weiß auch nicht genau, ob diese Mühe für zwei Pferde lohnt jetzt, wo wir inzwischen ein Auto haben. Bei mehr wäre das sicher anders.

 Es macht ja auch keinen Sinn, dass nun ausgerechnet dieser Brunnen kein anständiges Wasser haben sollte, wenn doch alle anderen Brunnen auf den umliegenden Grundstücken Brunnen mit gesundem Wasser für das Vieh haben. Schließlich ist es genau das gleiche Wasser.

Genauso wurde ich mit Aussagen konfrontiert, und das in einer unglaublich aggressiven Art und Weise, unser Weideland sei übersät mit Jakobskreuzkraut und ich müsse da was spritzen, das sei Vorschrift.


 Das ist nicht Vorschrift, sondern Blödsinn, denn Jürgen und ich haben bisher nicht eine einzige Pflanze Jakobskreuzkraut auf unserem Weideland gefunden. Der Bewuchs ist für ein Rehepferd geradezu ideal, denn wir haben dort kaum Weißklee, kaum Hornklee, gar kein Deutsches Weidelgras, wunderbar weiches Moos für ihre Hufe, also einen Bewuchs, der es uns sogar erlaubt, dass sie statt stundenweise wirklich dauerhaft weiden kann.

Andere Attacken bezogen sich darauf, ich hätte vor, unsere Pferde hungern zu lassen, denn ich müsse ja täglich jetzt im Sommer !!!!! 4 Kleinballen Heu dazu füttern. Sowas wurde dann auch dem Kreisveterenäramt erzählt. Mein Einwand, ich hätte seit 24 Jahren eigene Pferde und selbst jahrzehntelange Erfahrung mit Haltung in Eigenregie, wurde einfach nicht wahrgenommen. Manche Menschen denken offensichtlich von sich, sie wissen alles besser und müssen sich in alles einmischen und wenn sie dann die Antwort bekommen, man kann das durchaus alleine, weil man genug Erfahrung hat, dann werden die aggressiv und hinterhältig.

 Wehrt man sich dagegen, weil ja alles hinter vorgehaltener Hand und anonym passiert, weil man es doch raus bekommen hat, und sei es nur zum Teil, aber dann davon ausgehen darf, dass auch das, was man nicht eindeutig beweisen kann, sicherlich auch von dort ausgegangen sein wird .. oha .. dann kommen auch noch Briefe vom Anwalt und Drohungen ohne Ende. Da wird sogar ein Anwalt bemüht für Aussagen, die sich gar nicht auf diese Person bezogen haben, weil man damit jemand vollkommen anderes gemeint hat.

 So ging es also los, so schön diese neue Weide auch ist.

Eine meiner besten Freundinnen aus Bayern sagt, wenn jemand einen so angeht, dann sollte man die breiteren Schultern haben. Das denke ich auch.

Es ist schön, diese Pachtweide bekommen zu haben und Jürgen und ich werden uns nicht einfach dort vertreiben lassen, nur weil jemand meint, alles, was Pferde angeht, mit einer unglaublichen Besserwisserei gepachtet zu haben und es nicht ab kann, wenn andere Menschen eine eigene Meinung zu diesem Themenbereich, weil jahrzehntelange eigene Erfahrung gesammelt haben.

 Na ja .. zunächst startete die neue Phase im Leben unserer Pferde damit, immer noch nicht genug Zeit zum Geldverdienen zu haben, weil dann erstmal zu einer total ungünstigen Uhrzeit diese Amtstierärztin kam. Sie bestätigte uns dann, dass mit Chiwa alles in Ordnung sei .. ließ ob geplant oder zufällig .. dabei auch einen Namen fallen, was für uns sehr aufschlussreich war .. und sagte, der Gesetzgeber würde leider vorschreiben, dass sie bei solchen Anzeigen los fahren müssten ... wer sinnlos die Feuerwehr rufen würde, der müsse es bezahlen, beim Tierschutz sei das leider anders.

 Sie riet uns, zum Herbst genau den Kompromiss an Unterstand für die Pferde aufzustellen, der zwischen Tierschutzgesetz und Baurecht liegen würde .. denn sie sei sicher, diese Person würde alles ausnutzen, was geht.

Na ja .. das Bauamt hat mir recht gute Tipps gegeben, was ich tun darf und was nicht und wofür ich garantiert keine Baugenehmigung kriegen werde. Ich bin also zuversichtlich, das wird schon klappen. Schließlich habe ich in Depenau schonmal in einem Landschaftsschutzgebiet als Privatperson sowas gemacht,auch wenn ich damals habe viel Schreibkram damit gehabt, aber den hatte unser Schäfer auch, hat er uns erzählt und dennoch schließlich den Tiere einen Schutz aufstellen können.

 Obwohl das alles gut ging, hörte der Ärger damit noch nicht auf.

Es kam bald der nächste anonyme Anruf, unsere Pferde hätten kein Wasser und würden so wörtlich "krümeligen Urin" ausscheiden.
Abends war das Wasser verschüttet, dass wir bei dieser Bullenhitze noch immer ohne Auto im Schweiße unseres Angesichts zu den Pferden gezogen hatten. Aber die Amtstierärztin war schon vorher da gewesen und konnte bestätigen, dass davor genug Wasser da war.

Sie gab uns deshalb den Rat, einmalig unseren Tierarzt kommen zu lassen, um kerngesunde Pferde zu untersuchen, auch Blutproben nehmen zu lassen, dann könne sie in Zukunft am Telefon sagen, sie muss nicht raus kommen. Das hat uns 170 Euro gekostet.

Aber natürlich soll ich nicht bloggen, dass ich deshalb wütend bin .. da fühlt sich doch jemand bedroht, obwohl meine Wut sich im Prinzip nicht in erster Linie gegen sie richtet, sondern ich nur unendlich enttäuscht von jemand anders bin, weil ich mir von einer vermeintlich besten Freundin in so einer Lage wirklich Hilfe gewünscht hätte statt zu erfahren, dass die Jürgen und mir auch noch in den Rücken fällt. Und mein Mann ist im Prinzip darüber noch viel wütender als ich, denn Jürgen hat die Mentalität, wenn der einmal sagt, es ist Schluss, dann verträgt er sich nie wieder. Ich bin da anders und gebe auch Menschen, die mich schwer enttäuscht haben, oft eine weitere Chance, wenn sie mir erzählen, es täte ihnen leid. Aber in diesem Fall würde ich mit meinem Mann in einen üblen Konflikt geraten, wenn ich auch nur einen Gedanken daran haben sollte, der sagt, nie wieder Kontakt zu dieser Freundin !!!

 Die einzige Ecke, bei der wir auf unserer neuen Pachtweide vorsichtig sein müssen, ist ein Stück Weideland hinter dem Teich und an zwei Wassergräben entlang, das tief liegt und wo es eine Population Sumpfschachtelhalm gibt. Ich habe das schon vermutet, musste aber erst warten, bis die Sporen hoch kamen, was beim Sumpfschachtelhelm erst Ende Mai passiert. Wir haben genug Weideland, so dass das nicht weiter schlimm ist. Wir werden diese Ecke eben abzäunen genauso wie im Herbst vorübergehend die Eichen und Buchen in unseren Knicks. Das Gras - rechts ist ansonsten super.

 Die nächsten Bilder stammen alle aus Mai und später Juni. Mit der Zeit war klar, Chiwa verträgt das Weiden dort genauso gut wie früher schon damals im Sommer das Weiden in Klein-Kühren, wo ihre Probleme mit Hufrehe ja nicht im Weidegras oder Weidegang, sondern erst im Winter durch Schimmel und im Heu und der Heulage befindlichen Sumpfschachtelhalm entstanden sind, nicht im ersten Sommer, als sie dort nur auf der Weide lief und weder an Schimmel noch an diesen Sumpfschachtelhalm ran kam.

 So nach und nach haben wir deshalb die Fläche, wo Chiwa und Prima grasen dürfen, immer mehr erweitert und werden sie auch im folgenden Monat noch weiter vergrößern. Ich muss nur am Ersten erst mehr Zaunmaterial bestellen, dann kann es los gehen.
Es fehlt halt noch viel, aber das wird schon werden.

Ich freue mich auch schon auf einen Round Pen, aber das wird im Juli noch nichts werden, da andere Dinge Vorrang haben.

 Ihr seht hier also fröhliche Pferde, die satt und zufrieden sind und im Prinzip auch allmählich entspanntere Herrchen und Frauchen.

Dass es mit unserem Auto so eilte, lag übrigens weniger an Jürgens oder meiner Kondition, sondern der unseres Hundes.

Ich habe das bisher nur nie erzählt, jedenfalls nicht hier im Blog. Es war einfach zu weit für unseren kleinen und ja nicht mehr jugendlichen Boomer, er war vollkommen k.o.

 Unten auf dem Foto könnt Ihr das genau sehen, wie kaputt unser Hund in der Zeit war, als wir täglich 20 km haben durch diese Bullenhitze laufen müssen.

Jürgen hatte mehr mit seiner Sonnenallergie zu tun, mir war zuweilen abends arg schwindelig, aber ging noch so.

Damit wir mit dem Auto nicht bis Juni warten mussten, haben wir dann einfach eine sehr gute Freundin in Bayern und die Kinder um einen Vorschuss gebeten, die uns auch helfen konnten.

 So ging es dann alles ein wenig schneller. Jürgen und ich brauchten dieses Geld ja nicht lange, es waren keine 14 Tage.

Na ja .. sogar meinen Witzeltext darüber, dass Jürgen sich so diebisch darauf freute, ein wirklich schönes Auto total günstig ergattert zu haben, hat da jemand als Drohung gegen sie aufgefasst.

Dabei war sie gar nicht gemeint .. aber egal .. ihr Anwalt kann mir schreiben, was er will, ich habe nie ihren Namen genannt, aber dass mich jemand nervt, ist meine Angelegenheit und das darf ich erzählen, denn es ist ja eine Tatsachenbehauptung, und zwar auch die, dass da Dinge in Texte rein interpretiert werden, die gar nicht drin stehen.

 In diesen Rückblick meiner Pferdegeschichte, die nunmal ein autobiografischer Tatsachenbericht ist und immer war, so lange ich an dieser nun schon 24 Jahre währenden Story ja schreibe, gehören diese Probleme in den ersten Wochen auf unserem neuen Pachtland nunmal rein, also kommen sie auch rein, denn sonst hätte ich ja gelogen mit meiner Geschichte .. und ich lüge aus Prinzip nicht, wenn ich etwas erzähle .. ich hasse Lügen genauso wie Menschen, die hinter dem Rücken agieren und hoffen, nicht erwischt zu werden.

 So wunderschöne Sonnenuntegänge wie diesen sehen wir oft, wenn wir abends über unser Weideland schauen .. ist das nicht traumhaft?

Inzwischen hatten wir auch schon von etlichen Leuten Besuch dort.

Jürgen und ich freuen uns darauf, wenn erstmal eine Sitzecke, eine Grillecke und so weiter fertig sind.

Nächstes Jahr hätte ich dort auch irgendwo einen kleinen Garten, was sich sicher einrichten lässt.

 Da ist unser neues Auto, das nun alles leichter macht.

Boomer, der da schon ganz dünn war, hat auch wieder zugenommen.

Jürgen und ich haben in diesen Wochen übrigens auch jeder 5 kg abgenommen .. na ja .. es hat keinem von uns geschadet, mir schon gar nicht bei meinem Gewicht.

 Endlich haben wir wieder mehr Zeit zum Arbeiten und Geld verdienen. Das ist toll.

Alles ist leichter. Ich kann auch mal hier, mal dort einkaufen, was nett ist, denn ich mag Abwechslung beim Einkaufen.

 Der Wassertransport ist jetzt kein Problem mehr genauso wenig wie der Transport von neuen langen Steckpfählen oder dem Pferdefutter, das ich nun wieder in der Raisdorfer Mühle einkaufen kann.

Und die Leckerlis, die im meinem Pferdefutter-Online-Shop leider nicht so toll waren, weil die Auswahl so winzig war. Und anders als beim Müsli, wo ich ziemlich treu bin, liebe ich bei Leckerlis eben Abwechslung und habe die in der Raisdorfer Mühle halt.

 Eine Schubkarre habe ich inzwischen auch, auch eine Astschere .. aber da fehlt halt noch viel, was alles noch gebraucht wird.

Ich schau oft bei ebay nach, was man alles gebraucht kriegt. Vieles kann man später so nach und nach sicher auch viel günstiger kriegen als neu.

Es muss ja nicht alles ganz neu sein.

 Inzwischen ist um den Teich herum das Gras so hoch, dass man ihn zur Zeit gar nicht mehr sieht, weil die Pferde dort unten bisher noch nicht grasen waren.

Ich denke, es wird wie früher werden. Ich hatte schon mehrfach viel Weideland für wenig Pferde. Man kommt so bis weit in den Winter hinein, falls es nicht gerade hohen Schnee gibt und eine Schneedecke das Gras erdrückt. Meistens haben meine Pferde den ganzen Winter über ergänzend zum Heu auch grasen können.

 Lediglich im frühen Frühjahr war es zuweilen dann doch arg kurz, aber das war meistens nur eine Phase von einigen Wochen, bis es dann wieder anfing nachzuwachsen.

Man erspart den Pferden dann auch den Stress des Anweidens, wenn sie genug Fläche haben, um eine Winterweide zu genießen, wo wirklich Gras wächst.

Besonders bei einem Pferd wie Chiwa, die zu Hufrehe neigt, ist das perfekt.

 Chiwa bewegt sich sehr locker. Anfänglich hatte ich etwas Angst, sie könnte den Weidegang nicht vertragen, aber das hat sich gelegt. Ich bin inzwischen sehr zuversichtlich, dass da nichts mehr schief gehen wird. Dieses Gras und die Kräuter dazwischen, das ist perfekt für sie und hält sie gesund.

Der schöne feste Boden mit dem wiederum weichen Mossuntergrund, genug Raum zum Toben, alles ist gut und hat Chiwa schon viel fitter gemacht. Sie sehen beide regelrecht jünger aus als vorher, finde ich.

 Jürgen sagt das auch, dass unsere Pferde binnen Kürze richtig jugendlich wirken.

Um das Grab meiner Mama kann ich mich jetzt auch viel besser kümmern durch das Auto, auch das ist schön. So ist es nur ein Katzensprung von Stall aus, es einfach so zu pflegen.

 Ich bin jetzt allmählich bei Fotos angekommen, die fast aktuell sind .. also bereits im Juni, wo ich diesen Text auch aufschreibe, denn wir jaben heute den 26. Juni 2016.

Wo das Gras hoch steht, wirkt alles rötlich-bräunlich. Das liegt daran, dass der Sauerampfer und die Binsen nun Früchte tragen, die rotbraun oder braun sind. Dazwischen blühen viele verschiedene Wiesenblumen.

 Hier auf diesen Fotos macht der Jürgen übrigens die Hufe ausnahmsweise einmal selbst.

Wir werden uns einen guten und zuverlässigen neuen Schmied zulegen müssen, aber zur Not, bis der sich anfindet, habe ich auch einen Mann, der sowas mal alleine machen kann.

 Unsere Süßen am Naschen mitten im hohen Gras.

 Oben wieder einer dieser traumhaften Sonnenuntergänge.

 Der Blick auf unser kleines Reich.

Der Boomer genießt es übrigens sehr, dass er nun wieder ein Grundstück hat, das seinem Rudel gehört.

 In den letzten Tagen hat es nun auch gründlich geregnet. Das war gut, denn eine Weile war es etwas trocken.

Der Sandboden ist aber gut, besser als Lehm, denn wenn es hier regnet, dann sackt das Wasser wieder weg und der Boden wird weder schmierig noch glitschig.

 Das rechts und unten sind wieder so herrliche Wolkenbilder, dieses Mal von Regenwolken.



So wie links sieht man Prima und Chiwa jetzt oft schmusen. Die Ruhe, aber auch die Möglichkeit von viel Bewegung tut beiden einfach gut.

 So .. die letzten Fotos, die wir nach dem letzten Gewitterregen nachts aufgenommen haben.

 Ich möchte dieses Kapitel der Gescichte unserer Pferde positiv abschließen und hoffe, wenn ich Euch das nächste Kapitel schreibe, dass ich das genauso positiv beginnen und auch beenden kann.

Sehr gern würde ich Euch zeigen, wie wir unser Pachtland zu einem kleinen Paradies gemacht haben.

Ich hoffe, es kommt nichts dazwischen ... ich wünsche mir das einfach und mein Mann natürlich genauso.
Also bis bald dann hoffentlich mit einem Teil 31, in dem ich Euch nur Schönes berichten kann.

Ich denke, dass ich ungefähr im kommenden Winter genug zu erzählen habe, dass ich diesen nächsten Teil schreiben kann.

Also bis dann.

LG
Renate

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